ACHTUNG: Die Inhaltsangabe von http://www.klack.de verrät wieder ziemlich viel, was einem Spaß und Spannung verdirbt, weswegen ich die SPOILER-Markierung erst nach Ausstrahlung der Episode entferne.
Tru glaubt in Jack einen Gleichgesinnten gefunden zu haben und vertraut ihm blind. Zu spät erkennt sie, dass er etwas ganz anderes im Schilde führt...
Trus Neugier ist geweckt, nachdem sie erfährt, dass Jack von sich behauptet, dass er Tage \'wiederholen\' würde. Gegen Davis\' Rat sucht sie Jack auf und erhält die Bestätigung, dass Jack offensichtlich über dieselbe Gabe wie sie selbst verfügt: Auch er wird von Leichen um Hilfe gebeten und erlebt den Tag dann noch mal, um ihr Leben zu retten. Tru ist erleichtert darüber, dass sie nicht mehr allein ist. Sie vertraut sich ihm voll und ganz an und lässt zu, dass Jack nicht mehr von ihrer Seite weicht. Auch als die beiden auf Grund eines Fehlers von Jack es nicht schaffen, einen an einem Herzinfarkt verstorbenen Arzt vor dem Tod zu retten, wird Tru nicht misstrauisch. Erst als Jack weiterhin versucht, ihre Rettungsversuche zu vereiteln, erkennt Tru ihren fatalen Irrtum: Jack ist keinesfalls so wie sie, sondern eher eine vom Schicksal gewollte Gegenkraft, die versucht, ihre Pläne zu durchkreuzen. Tru will Leben retten, er will sie auslöschen.
Da ich die Folge schon X Mal gesehen habe, weil sie mir so gut gefällt, kommt meine Meinung zu der Episode auch schon jetzt für nachher.
Die Folge gehört definitiv zu den stärksten der 1. Staffel und bildet zusammen mit Folge 20 (in den USA wurden Folge 19/20 an einem Abend gezeigt!) das perfekte Staffelfinale für eine Serie wie TRU CALLING. Es wurde nun sozusagen alles nochmal gebündelt, was man vorher schon gekonnt angewendet hatte. Es war spannend und mal was anderes, Tru und Jack "Hand in Hand" arbeiten zu sehen - bis dann der Schluss der Episode kam, der nun auch für Tru endgültig das offenbarte, was uns Zuschauern schon seit mehreren Folgen angedeutet wurde. Und Jason Priestley läuft damit so auch immer mehr zu schauspielerischer Höchstform auf!
Davis' Recherchen in dem Buch "Life & Death - The Destiny of Souls" hat auch Interessantes zu Tage befördert. Jack ist also eine quasi vom Schicksal gewollte Gegenkraft, die sozusagen eine Art natürliches Gleichgewicht zwischen Lebenden und Toten wiederherstellen soll. Aber dem nicht genug, Folge 20 wird dieser Folge in der Hinsicht sozusagen noch eine "Mütze" oben drauf setzen. Deswegen war es eigentlich auch geschickt, das in den USA am Stück als zweistündiges Staffelfinale zu senden (das ja aber leider quotentechnisch auch nichts mehr retten konnte).
Mir hat die Folge auch sehr gut gefallen. War eine der besten der 1. Staffel (zumindest bis jetzt) fand es schön Jack und Tru zusammen auf "Rettungs Jagd" zu sehen, obwohl es einem ja eigentlich schon klar war, das er das ganze anders sieht als Tru. War auf jeden Fall sehr spannend, vorallem das Davis recherchiert hat und was er rausgefunden hat. Was ich aber nicht kapiere, warum hat er die gabe denn? Er rettet ja niemanden, oder hat er sie nur, damit er denjenigen der sie hat um jemanden zu retten aufhalten kann? Die geschichte mit Lindsay und Harrison hat mir auch sehr gut gefallen obwohl sie nix mit der Folge zu tun hatte.
Was ich aber nicht kapiere, warum hat er die gabe denn? Er rettet ja niemanden, oder hat er sie nur, damit er denjenigen der sie hat um jemanden zu retten aufhalten kann?
Keine Sorge, das wird noch aufgeklärt. In der grandiosen 2. Staffel gibt es sogar eine Folge, die man mal nicht aus Trus, sondern quasi aus Jacks Perspektive erlebt. Und so wie Tru immer beim Zurückspringen Flashback-artig den Tag nochmal in Highspeed rückwerts erlebt, wird dort gezeigt, was Jack sieht. - Diese Folge ist auch die beste der 2. Staffel. Also, keine Sorge, das wird noch aufgeklärt, "wozu" er da ist. Jack spricht es sogar schon nächste Woche in Folge 20 ein bisschen an, in einem Gespräch mit Davis.
Keine Sorge, das wird noch aufgeklärt. In der grandiosen 2. Staffel gibt es sogar eine Folge, die man mal nicht aus Trus, sondern quasi aus Jacks Perspektive erlebt. Und so wie Tru immer beim Zurückspringen Flashback-artig den Tag nochmal in Highspeed rückwerts erlebt, wird dort gezeigt, was Jack sieht. - Diese Folge ist auch die beste der 2. Staffel. Also, keine Sorge, das wird noch aufgeklärt, "wozu" er da ist. Jack spricht es sogar schon nächste Woche in Folge 20 ein bisschen an, in einem Gespräch mit Davis.
Dann scheint es ja noch sehr spannend zu werden. Schade das die Serie gerade dann aufhört, wenn sie so spannend ist.
In Antwort auf: Es war spannend und mal was anderes, Tru und Jack "Hand in Hand" arbeiten zu sehen - bis dann der Schluss der Episode kam, der nun auch für Tru endgültig das offenbarte, was uns Zuschauern schon seit mehreren Folgen angedeutet wurde. Und Jason Priestley läuft damit so auch immer mehr zu schauspielerischer Höchstform auf!
Von mir bekommt die Episode auch die Bestnote - nur: spannend fand ich sie nicht, sondern eher romantisch ... doch, im Ernst! Tru und Jack harmonieren ja phantastisch miteinanander, erst recht, wenn ich an den hölzernen Luc denke. Insofern fand ich es sehr geschickt gemacht, dass die heutige Episode (bis auf das Finale) den Romantik-Faktor betont hat. Dazu passte ja auch, dass man Davis' Skepsis sehr gut als gekränkte Eifersucht hat interpretieren können.
So böse Jack auch inszeniert werden soll, finde ich ihn doch sehr sympathisch, er hat etwas Tragisches an sich, was vor allem Priestley zu verdanken ist - daraus werden die verbleibenden Folgen bestimmt noch Kapital schlagen. Ein paar Fragen bleiben aber offen: warum hat er Tru nicht gewaltsam daran gehindert, die Selbstmord-Tante zu retten? Warum hat er seine eigentliche Motivation überhaupt so früh (oder eben auch: so spät) enthüllt?
Eine Sache hat mich aber gestört: dass Davis am Ende die Schicksalsfrage durch die Hintertür wieder reingelassen hat (Yin und Yang), wo doch Tru kurz zuvor Jack gegenüber einer Schicksalsergebenheit eine Absage erteilt hatte. Ach, eine Sache hat mir auch missfallen : was sollte eigentlich Davis' neue Popper-Frisur? Das sah ja albern aus!
So böse Jack auch inszeniert werden soll, finde ich ihn doch sehr sympathisch, er hat etwas Tragisches an sich, was vor allem Priestley zu verdanken ist - daraus werden die verbleibenden Folgen bestimmt noch Kapital schlagen.
Japp, und wie - in Staffel 2 darf er "die Sau rauslassen".
Eine Sache hat mich aber gestört: dass Davis am Ende die Schicksalsfrage durch die Hintertür wieder reingelassen hat (Yin und Yang)
Das war doch gerade gut, wenn wir uns an die Dialoge von Tru und Davis in Folgen wie SCHICKSAL etc. erinnern, die schon diese Richtung angedeutet haben.
wo doch Tru kurz zuvor Jack gegenüber einer Schicksalsergebenheit eine Absage erteilt hatte.
Das versteh ich jetzt nicht.
was sollte eigentlich Davis' neue Popper-Frisur? Das sah ja albern aus!
Ja, die fiel mir auch beim ersten Sehen sehr strange auf. Aber in Staffel 2 hat er wieder seine "normale" Frisur.
wo doch Tru kurz zuvor Jack gegenüber einer Schicksalsergebenheit eine Absage erteilt hatte.
Das versteh ich jetzt nicht.
Naja, Jack meinte ja, Tru solle sich nicht ins vorbestimmte Schicksal der Todesopfer einmischen, sie also nicht retten. Das mag ja ein vorgeschobenes Argument von Jack sein, aber interessant war ja die Reaktion von Tru, die sich davon nicht beeindrucken ließ - Leute, die an Schicksalsergebenheit glauben, dürften ja sowieso keinen Gefallen am Erzählprinzip der Serie finden (deswegen finde ich ja auch den Untertitel: SCHICKSSAL RELOADED so unpassend). Davis mit seiner Schicksalsphilosophie hat Trus Verhalten ja wieder zurückgenommen: wenn es so etwas wie Schicksal gibt, wozu müht sich Tru dann?
Aber ich gebe zu, dass die Yin und Yang-Philosophie sich sehr gut eignet, die Gegnerschaft zwischen Tru und Jack auf den Punkt zu bringen.
wenn es so etwas wie Schicksal gibt, wozu müht sich Tru dann?
Die Schicksalsfrage stellt dazu doch keinen Widerspruch dar, zumal das schon in Folge 20 aufgegriffen werden wird. Wer sagt denn, dass das, was Tru will, das ist, was das Schicksal will? Oder halt, dass, was Jack will? Wer ist der Repräsentant des Schicksals? Und deswegen ist diese Frage ja sehr wichtig. Tru meinte ja, dass SIE vielleicht das Schicksal wäre bzw. das sei, was das Schicksal will. Insofern ist das ja nicht inkonsistent in Bezug auf Davis' Schicksalsphilosophie.